wie man sich die Welt noch erklären kann
hier wird zusammengetragen, was alles benötigt wird, um eine ganz alternative Erklärung für die Welt zu schaffen. Eine Welt ohne Gesetze und überhaupt ohne Schöpfer halt.
A. Erst einmal schreibe ich einfach auf, was ich alles in der Schule lernen und aufsagen mußte, damit ich gute Noten bekomme.
Das ist natürlich schon lange her und deshalb sicher oft falsch oder lückenhaft oder überholt. Aber immerhin gibt es ein gutes Bild von dem wieder, was man unter Volksmeinung versteht. Ich hoffe immer, daß unsere Politiker in etwa ein solches oder sogar ein besseres Wissen haben. Oft zweifle ich.
1. Naturkunde
Es beginnt damit, wie die Erde entstanden ist. Ich habe gelernt, daß es einen Urknall gegeben hat, in dem sich aus Energie eine Materie abscheidet. Aus dieser Materie wurden Sterne (wie unsere Sonne) und Planeten, die (wie unsere Erde) um die Sonne kreisen.
Bisher wissen wir nur von Leben auf der Erde. Es wird vermutet, daß es auch auf anderen Planeten Leben gibt.
Das Leben kam dadurch auf die Erde, daß elektrische Energie aus Blitzen Kohlenstoff und Wasserstoff bzw. Kohlenwasserstoffe sowie Spurenelementen in der Erdatmosphäre zu einer Umbildung veranlasst, so daß sich Eiweiße wie Aminosäuren bildet. Es könnte auch sein, daß organisches Material aus anderen Welten bei uns eingestreut wurde.
Hier kommt eine Art Evolutionstheorie ins Spiel, denn von so einer Aminosäure bis zu einem Tier oder gar dem Menschen ist es natürlich ein weiter Weg. Die Idee besteht darin, daß es ein “running system” gibt, das sich laufend selbst verbessert. So habe ich es gelernt. Dafür braucht es natürlich eine lange Zeit. Man spricht in der Schule von mehreren Milliarden Jahren.
Das passt gut, denn wir haben ja die Erdölvorkommen, von denen gelehrt wird, daß diese durch Verwesung von Pflanzen und Lebewesen vor langer Zeit entstanden sind. So habe ich es jedenfalls gelernt. Die Erdölvorkommen sind deswegen auch beschränkt. Wir werden sie bald verbraucht haben.
Dann gibt es noch Fossilien und Erdschichten, in denen sie gefunden werden. Dann kann man auch mit versteinerten Bäumen zurückrechnen. Insgesamt ist unsere Erde ein paar Milliarden Jährchen alt. So 3 oder 4 Milliarden Jahre.
Mich wundert übrigens, warum da nie ein Dinosaurierzahn dabei ist, wenn das Erdöl aus dem Loch so aus dem Loch sprudelt, daß der Red Adair gerufen werden muß, damit er es bändigt.
Dann ist es so, daß unsere Natur Änderungen unterworfen ist, die wir Menschen verursachen oder jedenfalls entscheidend beeinflussen. Dazu gehört zum Beispiel die Erwärmung der Erde durch den Trebhauseffekt, das Absterben der Wälder durch schlechte Luft, Trockenheit und zu viel UV-Strahlung wegen der geschädigten Ozonschicht.
Was an Ozon in der Atmosphäre zuwenig ist, das haben wir hier am Boden zuviel, besonders im Sommer gibt es dann Ozonwarnung.
Überhaupt ist das Klima durch den Menschen beeinflusst. Dazu gehört zum Beispiel, das Abschmelzen der Eiskappe am Nordpol und der Eisschicht über der Antarktis, was zu einem Anstieg des Meeresspiegels führt. Ich habe mich immer gefragt, warum das kritisch sein soll, denn wenn es am Nordpol Erdöl gibt, dann muß es dort mal Tiere und Pflanzen gegeben haben, d.h. es müßte dort wärmer als heute gewesen sein. Das geht natürlich nur, wenn es dort kein Eis gibt. Darauf habe ich nie eine Antwort erhalten.
Ich habe mal gehört, daß man in den 60ziger Jahren überlegt hat, die Atmosphäre zu beheizen, weil es da so kalt war. Das müßte auch in das Modell eingebaut werden.
Dann gibt es immer mehr Wirbelstürme, was auch auf den Einfluss des Menschen zurückgeführt wird.
Es werden auch viel zu viele Menschen auf der Welt. Die kann man gar nicht alle ernähren, geschweige denn adäquat versorgen.
2. Wirtschaftslehre
Keynes
3. Politik
Sozialismus-Planwirtschaft/Interventionismus in allen Schattierungen
4. Sozialkunde
die Lehre von der Autonomie des Menschen
5. Ernährung
Der Mensch ist energiemäßig sozusagen ein Sack. Man steckt Nahung rein und wenn man zuviel ist, dann wird man damit immer dicker, wenn man sich nicht bewegt. Umgekehrt heißt das, daß wenn man dünner werden will, daß man weniger essen und sich mehr bewegen muß. Das hat zahlreiche Konsequenzen.
B. Und hier kommen Infos, die dem gelernten entgegenstehen. Oft ist es so, daß Leute versuchen, daraus eine andere Theorie zu machen. Da bin ich vorsichtig. Es rentiert sich aber trotzdem, den Zweifeln nachzugehen.
Die Bibel warnt:
“Darum wird Ihnen Gott kräftige Irrtümer senden, daß sie glauben der Lüge, auf daß sie gerichtet werden alle, die der Wahrheit nicht glauben.” (2. Thess 2, 11-12a)
1. Naturkunde
a) Gerade heute bin ich auf die Theorie der abiogenetischen Entstehung des Erdöls gestoßen. Es ist schon komisch, daß das Erdöl in 5000m Tiefe aus Pflanzen entstanden sein soll. Dazu hätte es erhebliche Erdverwerfungen geben müssen. Anders als bei der Kohle findet man im Erdöl auch keine nicht umgewandelten Pflanzen und Tierteile. Es wurde angeblich auch schon mehr Erdöl verbraucht, als in den vielen Milliarden Jahren Leben auf Erden Biomasse auf der Erde entstanden ist.
Hier
Click to access 10976.full.pdf
haben russische und amerikanische Wissenschaftler herausgefunden, wie man mit hohen Drücken (z.B. bei Tiefen von 100,000m) aus Kalkstein, Eisenoxid und Wasser ein Erdölderivat machen kann. Russische Geologen haben angeblich mit der Theorie schon erfolgreich Erdölvorkommen lokalisiert:
http://oilgeopolitics.net/Auf_Deutsch/Fossilien/fossilien.html
Wahrscheinlich stimmt beides. Es gibt Kohle und Erdöl, das aus Pflanzen entsteht und zumindest Erdöl, das chemisch entsteht. Sonst würde man es nicht “Mineralöl” nennen. Wahrscheinlich gibt es dann auch Schwarzkohle/Steinkohle, die chemisch entsteht. Man müßte dort mal nach Fossilien suchen.
b) durch den Menschen gemachte Erderwärmung durch Treibhausgase und Kohlendioxid
c) haben Sie gewußt, daß alle Menschen der Erde stehend auf einer Fläche untergebracht werden können, die derjenigen des Bodensees entspricht.
Biologie der Schöpfung: Darwin oder doch Intelligent Design?
Herbert Jäckle
da hat mir ein lieber Mitarbeiter einen aufschlußreichen Text zugesteckt. Es ist ein kurzer Vortrag von 24 Seiten.
http://www.mpibpc.mpg.de/research/dep/jaeckle/pub/index.php und hier http://www.mpibpc.mpg.de/data/pub/IDs/412108.html.
Der Autor, ich habe noch nichts näheres zu ihm herausgefunden, hat dort mit kurzen Worten ein gutes Bild der Evolutionstheorie skizziert. Dabei hat er sich auf den liberal-christlichen Versuch bezogen, die Bibel bzw. die biblische Schöpfungsgeschichte in Einklang mit der Evolutionstheorie zu bringen, nämlich auf den Ansatz “Intelligent Design”.
Im Ergebnis kommt Herbert Jäckle dabei zum selben Ergebnis, das man erreicht, wenn man ausgehend von der Bibel den “Intelligent Design”-Ansatz beurteilt. Die “Intelligent Design”-Überlegung kann nur blanker Unsinn sein.
Zunächst Herbert Jäckles Definition zur Evolutionstheorie, ich habe noch keine Bessere gefunden:
Die Evolutionstheorie ist erkenntnistheoretisch gesehen ein Konzept, das die Wirklichkeit als lückenlosen Zusammenhang weltlicher Faktoren und Wirkungen begreifen mochte. Gegenuber dieser Rechnung rnit naturlichen Gegebenheiten, die fiir den Evolutionisten erklarbar sind, fuhrt das Intelligent Design einen ubernaturlichen, externen Designer ein, dessen Planung die Welt in ihrem Sein etabliert und vorgezeichnet hat. Die Evolutionstheorie ist ein prominentes Beispiel dafur, wie sich die neuzeitliche Wissenschaft generell versteht: Sie beschreibt das Wirkliche als geschlossene Einheit naturlicher Gegebenheiten. Man nennt dies den methodischen Atheismus der Wissenschaft, einen Atheismus, der freilich nichts mit einem Gegen-Bekenntnis zu tun hat, sondern lediglich ein methodisches Konzept darstellt. Dieser Zugang zum Sein hat sich als sehr erfolgreich erwiesen. Er vermag auf strukturierte Weise unzahlige Ratsel der Welt zu losen. Und wo ein ratselhaftes Phanomen auftritt, wird so lange nach besseren Theorien gesucht, bis es seine naturliche Grundlage zur Erklarung findet. Ungeloste Phanomene konnen die neuzeitliche Wissenschaft nicht aus der Bahn werfen, sie sind lediglich ein Grund, die Wissenschaft mit neuen Methoden zu bereichern, urn damit die Frage neu aufzurollen.
Über diese Definition kann man lange nachdenken und viel sagen, was ich gerne an anderer Stelle nachholen würde, damit hier das Wesentliche nicht verlorengeht.
Herbert Jäckle definiert “Intelligent Design” wie folgt:
Intelligent Design bezeichnet die Vorstellung, dass gewisse Züge des Universums und seiner Lebewesen besser durch eine intelligente Ursache als durch einen im Sinne des Darwinismus ungesteuerten Prozeß, der von natürlicher Selektion in Abhangigkeit von den Randbedingungen der Umwelt begleitet wird, erklärt werden können.
Ich kann zu dieser Definition nicht viel hinzu setzen, außer daß diese These Herbert Jäckles wirklich sehr plausibel ist.
Eine weitere Definition von “Intelligent Design”, die ich für recht brauchbar halte, lautet wie folgt:
Intelligent Design is the scientific field that attempts to explain the origin and existence of life and the universe through a Designer. It is very much related to Creationism, though it allows some room for natural processes and does not identify the designer as a particular God.
Der Kern von “Intelligent Design” besteht offenbar gerade darin, daß man einen vermeintlich gangbaren Mittelweg zwischen der biblischen Schöpfungsgeschichte (das ist in der Defintion wahrscheinlich mit “Creationism” gemeint) und der Evolutionstheorie bzw. einer der vielen Evolutionstheorien angeben möchte.
Es ist schon erstaunlich, daß gerade ein Atheist wie Herbert Jäckle den vermeintlich Gläubigen, die ernsthaft “Intelligent Design” vertreten, die folgendenauch , aus biblischer Sicht wahren Worte buchstäblich um die Ohren haut:
Der Anspruch des Intelligent Designs, eine alternative wissenschaftliche Theorie zu sein, unterliegt einer fatalen Selbsttauschung, denn jeder wissenschaftlicher Beweis setzt eben genau jener Transzendenz ein Ende, die er zu beweisen versucht. Wer namlich die Fußspuren eines Designers oder Gottes wissenschaftlich zu etablieren sucht, zwingt jene Gottheit, die er sucht, ins Diesseits und verwischt damit genau jene Spuren, die auf eine postulierte Gottheit aufmerksam machen könnten.
Der Mann ist anscheinend wirklich genial, denn er hat den Unterschied genau begriffen. Entweder man nimmt die Schöpfungsgeschichte als Wahrheit und lebt sein Leben nach diesem Modell (was zwangsläufig beinhaltet, daß man an den Gott der Bibel glaubt) oder man tut das nicht und man lebt sein Leben nach dem Modell der Evolutionstheorie (was zwangsläufig beinhaltet, daß man nicht an den Gott der Bibel und auch sonst nicht an einen Gott glaubt).
In kurzen Worten: ein Modell dazwischen gibt es nicht.
Und insofern hat Werner Jäckle definitiv recht.
Werner Gitt hat in einem Traktat vor einiger Zeit aus der Bibe nachgewiesen, daß der Zwischenzustand “Intelligent Design” nicht biblisch ist. Dazu in einer anderen Rezension mehr.
Herzlichen Dank an J.K. für das Übersenden des Vortrags von Herbert Jäckle!
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